Konfiguration Zähler PV Produktion
Aus dem Inverter wird nur die effektive Inverterleistung ausgelesen. Wird gleichzeitig die Batterie geladen, muss die Batterieladeleistung zur Inverterleistung hinzuaddiert werden, um die effektive PV- Produktion zu erhalten. Ebenso muss die Batterie-Entladeleistung von der Inverterleistung subtrahiert werden, um wiederum die korrekte PV-Produktion zu erhalten. Hierzu wird eine Logik benötigt.
In der IO-Konfiguration der Logik werden IN1 und IN2 auf AIN (Analog Input) gestellt und folgende Datenpunkte ausgewählt:
Bezeichnung | Datenpunkt (AI) | TYPE | VALUE | MAX |
---|---|---|---|---|
Inverter | 15 | REG32 | S-C.1/1000 | 0** |
Batterieladung | 9 | REG32 | S-C.1/1000 | 0** |
** Durch die Eingabe von Max = 0 wird der aus dem Datenpunkten erhaltene Wert ohne Konvertierung übernommen.
Bei den Ausgängen wird Out 1 auf AO (Analog Output) umgestellt und ein freier Merker konfiguriert. Der Ausgang muss mit Max 100 konvertiert werden, da im Energiezähler, in dem der Merker dann eingelesen wird, wieder mit 100 konvertiert wird. Wird der Wert nicht konvertiert, gehen die Nachkommastellen verloren.
In der Logik werden die Werte für Inverter und Batterieladung addiert. Durch den Abgleich mit MAX = 0 werden hohe, negative Leistungswerte, die vom Inverter oft als Fehlerwerte gesendet werden, abgefangen und der Wert 0 wird an den Merker weitergegeben.
In der IO-Konfiguration des Zählers „Produktion Inverter“ wird Typ > Messumformer gewählt und der zuvor in der Logik konfigurierte Merker als Eingang konfiguriert. Die Skalierung Max ist standardmäßig auf 100 eingestellt, wenn nicht setzen Sie diese auf 100. Als Einheit für „Eingang“ > „kW“ und für „Energie“ > „kWh“ wählen.