Konfiguration Zähler PV Produktion

Aus dem Inverter wird nur die effektive Inverterleistung ausgelesen. Um die tatsächliche PV-Produktion zu ermitteln, muss die Inverterleistung um die Batterieaktivität angepasst werden. Wenn die Batterie geladen wird, muss ihre Ladeleistung zur Inverterleistung addiert werden. Wenn die Batterie entladen wird, muss ihre Entladeleistung von der Inverterleistung abgezogen werden. Dafür ist eine Logik erforderlich.

In der IO-Konfiguration der Logik werden IN1 und IN2 auf AIN (Analog Input) konfiguriert und folgende Datenpunkte ausgewählt:

Bezeichnung

Datenpunkt (AI)

TYPE

VALUE

MAX

Inverterleistung

1

REG16

S-C.1/1000

0**

Batterieleistung

7

REG16

S-C.1/1000

0**

** Durch die Eingabe von Max = 0 wird der aus dem Datenpunkten erhaltene Wert ohne Konvertierung übernommen.

Bei den Ausgängen wird Out 1 auf AO (Analog Output) umgestellt und ein freier Merker konfiguriert. Der Ausgang muss mit Max 100 konvertiert werden, da im Energiezähler, in dem der Merker dann eingelesen wird, wieder mit 100 konvertiert wird. Wird der Wert nicht konvertiert, gehen die Nachkommastellen verloren.

In der Logik werden die Werte für Inverterleistung und Batterie einfach subtrahiert. Da die PV Leistung nicht negativ werden kann, wird das Ergebnis nochmals mit MAX 0 abgeglichen.

Um die Produktion des Inverters zu messen, muss der Zähler entsprechend konfiguriert werden. Dazu wählt man in der IO Konfiguration des Zählers „Produktion Inverter“ den Typ Messumformer aus und gibt den Merker an, der in der Logik definiert wurde. Die Skalierung MAX sollte auf 100 gesetzt sein, falls dies nicht der Fall ist muss dies geändert werden. Außerdem sollte man als Einheit für den „Eingang“ kW und für die „Energie“ kWh auswählen.