Stationskonfigurationen einlesen

Der IL MOD BK DI8 DO4-PAC unterstützt einen sogenannten Plug & Play-Modus (P&P). Dieser Modus ermöglicht es, die angeschlossenen Inline-Klemmen im Feld ohne überlagerten Rechner mit dem Buskoppler in Betrieb zu nehmen.

Um den Plug & Play-Modus zu aktivieren, wird unter dem Punkt Konfiguration das Command-Register 2006 auf dem Wert 1 gesetzt und mit dem Kommando „Write single Register“ geschrieben. Danach muss ein Reset (Spannung nehmen, Spannung geben) durchgeführt werden.

Beim Starten werden die angeschlossenen Inline-Klemmen erkannt und auf Funktion geprüft. Ist dieser physikalische Aufbau betriebsbereit, so wird er nichtflüchtig als Vergleichskonfiguration auf dem Buskoppler gespeichert.

Um den Plug & Play-Modus zu deaktivieren, wird das Command-Register 2006 auf dem Wert 0 gesetzt und wieder mit „Write single Register“ geschrieben. Danach wieder ein Reset durchführen.

Die Deaktivierung des P&P-Modus ist gleichzeitig die Quittierung der Vergleichskonfiguration und die Freigabe des Prozessdatenaustausches.

Bei deaktivierten P&P-Modus wird die Vergleichskonfiguration mit dem physikalischen Aufbau verglichen. Stimmen sie überein, kann der Buskoppler in den „RUN“-Zustand gesetzt werden. Stimmt die Vergleichskonfiguration und der physikalische Aufbau nicht überein, so leuchtet die CO-LED. Ein Prozessdatenaustausch ist dann aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Ist der Plug & Play-Modus abgeschaltet, wird der Bus nur dann in Betrieb genommen, wenn die Konfiguration des angeschlossenen Busses mit der gespeicherten Konfiguration übereinstimmt.

Ist der Plug & Play-Modus eingeschaltet, wird das Schreiben von Prozessdaten durch eine Exception abgewiesen. Der lesende Zugriff auf Prozessdaten ist möglich.