Ziel

Die Device Description Files (DDF) bilden die Grundlage einer strukturierten, einheitlichen Gerätedatenbank. Sie beschreiben Geräteprotokolle, Kommunikationsbefehle, Parameterstrukturen und logische Variablen für eine standardisierte Anbindung externer Geräte.

Das Konzept einer DDF-basierten Gerätedatenbank verfolgt folgende Ziele:

  • Protokollunabhängigkeit: Ein einheitliches Modell für verschiedene Protokolle wie Modbus, REST, oder ASCII/SERIAL.
  • Wiederverwendbarkeit: Einmal erstellte DDFs können beliebig vielen Geräten oder Projekten zugeordnet werden.
  • Erweiterbarkeit: Durch die flexible Struktur lassen sich neue Felder, Protokolle und Funktionen leicht integrieren.
  • Automatische Interpretation: Systeme können Geräteinformationen, Werte und Befehle direkt aus der DDF-Datei interpretieren, ohne Anpassung des Programmcodes.
  • Wartbarkeit und Transparenz: Änderungen an der Kommunikation oder Geräteparametern erfolgen ausschließlich durch die Anpassung der DDF-Datei.

Eine vollständige DDF-Datei umfasst typischerweise:

  • Allgemeine Geräteeigenschaften (*GENERAL)
  • Datenabfragen und -schreibbefehle (*READ, *WRITE)
  • Logische Abbildung der verfügbaren Variablen (*ITEM)
  • Dynamische Parameter für URL/Telegrammsteuerung (*ARGS)
  • Eingangsverarbeitung von externen REST-Events (*LISTENER)
  • Optional Gruppierung von Funktionen (*GROUP)

Durch diese klare Trennung von Gerätedefinition und Kommunikationslogik wird eine hohe Flexibilität und langfristige Zukunftssicherheit gewährleistet.