Fehlermeldungen

Die Fehlermeldungen, welche in diesem Kapitel beschrieben werden, werden seitens des Raumbus Dimmers mit den eingebauten LEDs angezeigt.

Die in dieser Tabelle aufgeführten Fehler sind nach Ihrer Priorität geordnet.

Fehler

Verhalten der LEDs

Visuelle Benachrichtigung

Kurzschluss

Die zwei Status-LEDs blinken abwechselnd alle 0.25 Sekunden.

Sollte die Programmier-LED blau blinken, bedeutet dies, dass der Dimmer gesperrt ist d. h. der Dimmer nimmt keinen Befehl an.

Überspannung

Die zwei Status-LEDs blinken gleichzeitig alle 0.25 Sekunden.

Sollte die Programmier-LED blau leuchten, bedeutet dies, dass der Dimmer gesperrt ist d. h. der Dimmer nimmt keinen Befehl an.

Überhitzung

Die LEDs blinken jede Sekunde.

Ausfall der Versorgungsspannung

Eine LED blinkt jede Sekunde.

Anomale Frequenz

Abwechselndes Blinken innerhalb einer Sekunde, daraufhin wird eine Sekunde lang keine LED leuchten.

Fehler bei der Parametrierung

Eine LED blinkt jede Sekunde während die Andere alle 0.25 Sekunden blinkt.

Verhalten bei einem Fehler

Aus Sicherheitsgründen wird der Raumbus Dimmer bei jeglicher Fehlererkennung eine Maßnahme ergreifen.

Sollte bei einer Maßnahme die Lampe abgeschaltet werden, werden weder Kurzschluss-, Überspannungs- oder falsche Lampentypsituationen erkannt, obwohl andere Fehler weiterhin überwacht werden.

Bei Vorliegen von mehreren Fehlern wird der myGEKKO Raumbus Dimmer sich auf jenen Fehler konzentrieren, welcher die höchste Priorität hat (siehe Tabelle oben).

  • Kurzschluss:
  • Sollte ein Kurschluss vorhanden sein, wird der Raumbus Dimmer die Lampe abschalten und warten bis ein neuer Befehl gesendet wird. Bei einem neuen Befehl wird versucht, die Lampe zu dimmen. Dieser Prozess wird wiederholt, sollte ein neuer Kurzschluss auftreten.

  • Das Auftreten von drei Kurzschlüssen innerhalb 2 Minuten verursacht eine Sperre des Raumbus Dimmer für 3 Minuten. Während der Sperrzeit werden jegliche Dimm-Befehle ignoriert.

  • Überspannung:
  • Bei einer Überspannung wird die Verbindung zu der Lampe getrennt und es wird gewartet bis ein neuer Dimm-Befehl erhalten wird. Dieser Prozess wird wiederholt, sollte eine erneute Überspannung vorhanden sein.

  • Treten 3 Überspannung innerhalb von 2 Minuten auf, wird der Raumbus Dimmer für 3 Minuten gesperrt. In dieser Zeit werden jegliche Dimm-Befehle ignoriert.

  • Überhitzung:
    • -Sollte die interne Temperatur zwischen 73 °C und 75 °C liegen, wird die Lampe auf 20 % gedimmt. Es werden jegliche Befehle zur Erhöhung der Lichtstärke ignoriert. Sinkt die Temperatur unter 65 °C, wird der Dimmer wieder in den normalen Betrieb zurückkehren, jedoch bleibt die Lichtstärke bei 20 % bis ein neuer Dimm-Befehl erhalten wurde.
    • -Steigt die interne Temperatur über 75 °C wird die Verbindung zu den Kanälen trennen und die Lampe komplett abschalten. Es werden jegliche Dimm-Befehle ignoriert. Sinkt die Temperatur unter 65 °C wird der normale Betrieb wieder aufgenommen, ohne jedoch die Lichtstärke der Lampe zu ändern. Die Lichtstärke wird erst bei einem neuen Dimm-Befehl verändert.
  • Ausfall der Versorgungsspannung:
  • Wird ein Abfall der Versorgungsspannung entdeckt wird die Verbindung zu den Kanälen getrennt. Anschließend wird gewartet bis sich die Versorgungsspannung wieder erholt hat.

  • Anomale Frequenz:
  • Sollte eine anomale Frequenz beobachtet werden, wird der Dimmer gleich wie beim Ausfall der Versorgungsspannung reagieren. Während des Fehlers der anomalen Frequenz kann der Dimmer weiterhin Überhitzung und einen Ausfall der Versorgungsspannung erkennen.

  • Falscher Lampentyp:
  • Während der Dimmer versucht die Lampe zu dimmen und es treten Fehler aufgrund einer falschen Lampenkombination auf, wird die Verbindung zu den Ausgang-Kanälen getrennt und auf neue Dimm-Befehle gewartet. Sollten diese eintreffen, wird versucht die Lampen zu dimmen. Beim Erkennen desselben Fehlers wird der Vorgang wiederholt.