Allgemeines zu Modbus

Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll, das auf einer Master/Slave- bzw. Server/Client Architektur basiert. Mittels dieses Protokolls können ein Master (z.B. ein PC oder myGEKKO) und einer oder mehrere Slaves (z.B. Mess- und Regelsysteme, Geräte) verbunden werden. myGEKKO arbeitet ausschließlich als Master und kann nicht als Slave verwendet werden.

Die Datenübertragung des Modbus-Protokolls kann seriell über RS485 bzw. seltener mit RS232 erfolgen oder über Ethernet. Die serielle Datenübertragung verwendet die Modbus Betriebsart RTU oder ASCII. Die Datenübertragung über Ethernet hingegen Modbus TCP.

Im Modbus-Protokoll gibt es 2 verschiedene Register-Adressierungen die „0“ oder „1“-basierende Adressierung. Bei der 1-basierenden Adressierung wird als erstes Register die „1“ angenommen. Im Gegensatz zur 0-basierenden Adressierung die als erstes Register die „0“ annimmt. Dadurch kann es zu einem Offset der Register kommen. Die jeweilige Adressierungsart ist in dem Handbuch des jeweiligen Gerätes zu entnehmen. Die 1-basierte Adressierung wird im myGEKKO als Standard verwendet.

Bei der Konfiguration des Modbus ist es essentiell wichtig, sich bereits vorher mit der Funktionsweise des anzubindenden Gerätes auseinander gesetzt zu haben. Das Handbuch des Gerätes sollte immer griffbereit sein, um ein Nachschlagwerk für die Registernummern und Funktionsweisen des Gerätes zu haben.

8bit = 1 byte; 16 bit = 2 byte